16. April 2018

EINSTAND NACH MASS FÜR PHILIP ELLIS UND MAX HOFER

Faustdicke Überraschung in der Magdeburger Börde: Bei ihrem ersten Renneinsatz im GT3-Boliden stellten Max Hofer und Philip Ellis die Konkurrenz in den Schatten und sicherten sich den Sieg beim Auftakt des ADAC GT Masters. Auch die Junioren-Wertung führt Max Hofer nach diesem Rennen an.

Mit 36 Fahrzeugen und zahlreichen Profis im Feld gehört das ADAC GT Masters zu den härtesten GT-Serien der Welt. Dass im ersten Lauf ausgerechnet die beiden Rookies aus dem Phoenix Racing Juniorprogramm die Nase vorn haben, hätte selbst Teamchef Ernst Moser nicht erwartet.

„Die Leistung der Jungs hat mich umgehauen“, sagte Moser voller Stolz. „Unser Ziel war es, uns über das Jahr hinweg kontinuierlich zu steigern und konstant um Top-Platzierungen zu kämpfen. Unsere Piloten haben heute Nervenstärke bewiesen und verdient ihren ersten Sieg eingefahren.“

Den Grundstein zum Sensationssieg in Oschersleben legte Max Hofer im Qualifying. Unter schwierigen Bedingungen fuhr der junge Österreicher die schnellste Zeit und sicherte dem Team aus Meuspath die Pole-Position. Auch im Rennen brillierte der Youngster und hielt die Konkurrenz von Beginn an in Schach. „Mir gelang ein guter Start und ich habe den Lamborghini hinter mir halten können. Ich bekam viel Druck von meinem Konkurrenten auf Platz zwei, doch er fand keinen Weg an mir vorbei“, so Hofer.

Die Anspannung am Kommandostand von Phoenix Racing hätte größer nicht sein können, als Philip Ellis in der zweiten Hälfte an die Führungsarbeit seines österreichischen Teamkollegen anknüpfte. „Max hat uns eine super Grundlage geschaffen“, blickt Ellis zurück. „Ich musste bis zur letzten Runde hart kämpfen, um Platz eins zu verteidigen. Als ich die Zielflagge sah, fiel mir einfach nur ein großer Stein vom Herzen.“

Auch Jake Dennis und Oscar Tunjo im Schwesterfahrzeug wussten in Oschersleben zu überzeugen. Das britisch-kolumbianische Duo startete von Platz sechs und kämpfte vorne mit. Trotz einer Strafe sicherten sich die beiden Phoenix Racing-Piloten den zehnten Platz und damit einen Punkt für die Meisterschaft. Tunjo belegte den vierten Rang in der Junioren-Wertung.

Wegen einer Strafe mussten sich die beiden Phoenix Racing-Piloten nach einer starken Vorstellung mit Platz zehn begnügen.

Fotos: ADAC Motorsport

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